Fast ein Drittel der Deutschen beklagt sich über Schlaflosigkeit. Gründe für den Schlafmangel hängen dabei häufig mit Stress zusammen. Wer kennt es nicht, man legt sich ins Bett, knippst das Licht aus und schon gehen die Gedanken und das Grübeln los. Um diesen Gedankenstrudel abzuschalten und endlich Schlaf zu finden, greifen viele zu Schlaftabletten. Da diese jedoch schnell abhängig machen können, ist dies nicht die beste Lösung. Bevor Sie sich für diese Mittelchen entscheiden, sollten Sie daher folgende Tipps ausprobieren, die Ihnen helfen können, besser zu schlafen.
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1. Das Schlafzimmer nur zum Schlafen nutzen
Im Bett frühstücken oder zum Einschlafen noch fernsehen kann sich romantisch anhören, tut Ihrem Schlaf jedoch nichts Gutes. Sobald Sie im Bett essen, arbeiten, TV schauen usw., verbindet Ihr Körper Wachtätigkeiten mit dem Bett. Sobald Sie sich ins Bett legen, erwartet der Körper somit eine Aktivität und lässt Sie nicht schlafen. Abgesehen von Sex mit dem Partner, der den Schlaf sogar fördern kann, sollte sich das Schlafzimmer daher ausschließlich dem Schlaf widmen. Außer dem Bett und einem Schrank, sollte somit möglichst wenig im Schlafzimmer stehen. Dinge wie Schreibtisch oder Fernseher lenken ab und hindern das Einschlafen.
2. Vor dem Einschlafen entspannen
Wenn Sie nach dem Arbeiten ohne Pause und Entspannung direkt ins Bett gehen, ist Schlaflosigkeit vorprogrammiert, denn Ihr Gehirn ist noch viel zu sehr mit den Geschehnissen des Tages beschäftigt. Um vor dem Schlafen herunterzukommen, bieten sich daher Entspannungsübungen an, wie Yoga oder Meditation. Um das Grübeln und die Gedanken beim Einschlafen abzuschalten, können schöne Gedanken wie an eine Blumenwiese oder einen Strand helfen. Krampfhaftes Einschlafen und das Zählen der Stunden bis man wieder aufstehen muss hindern Ihren Schlaf und sollten durch angenehme Gedanken ersetzt werden.
3. Regelmäßigen Schlafrhythmus pflegen
Einer der wohl wichtigsten Tipps zum besseren Einschlafen ist das Pflegen eines geregelten Schlafrhythmus. Wenn Sie jeden Tag zur gleichen Zeit schlafen gehen und auch aufstehen, gewöhnt sich der Körper an den Rhythmus und kann seine innere Uhr darauf einstellen. So werden Sie abends zur richtigen Zeit müde und sind morgens erholter. Am besten Sie halten diese Zeiten auch am Wochenende ein. Was den Schlafrhythmus weiter unterstützt, ist eine tägliche Routine. Sie können bspw. jeden Abend in Ihr Tagebuch schreiben oder einen Spaziergang machen. So wird für den Tag ein Schlussstrich gezogen und Ihr Körper stellt sich auf das Ende des Tages ein.
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Wenn Sie diese drei Tipps in Ihren Alltag einbauen und dauerhaft pflegen, können sich bereits nach einer kurzen Zeit die ersten Erfolge zeigen. Nutzen Sie Ihr Schlafzimmer nur zum Schlafen, achten Sie auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus und geben Sie sich Zeit, vor dem Schlafengehen herunterzukommen. So werden Sie schon bald besser schlafen können. Wir wünschen eine erholsame Nacht!